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Mehrfachkollision bei Überholmanöver

Auf der A13 zwischen San Bernardino und Pian San Giacomo sind am Donnerstagmorgen mehrere Fahrzeuge miteinander kollidiert. Zwei Personen wurden verletzt. Es entstand hoher Sachschaden.

Südostschweiz
06.07.17 - 11:53 Uhr
Blaulicht

Ein 73-jähriger Autofahrer fuhr am Donnerstag um 8.40 Uhr auf der A13 von San Bernardino talwärts in Richtung Pian San Giacomo. In einer Rechtskurve wollte er einen Lastwagen überholen. Auf der Gegenfahrspur kollidierte er gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei Graubünden seitlich mit einem bergwärts fahrenden Auto.

Anschliessend prallte der Wagen frontal mit einem ebenfalls bergwärts fahrenden Anhängerzug. Die mittelschwer verletzte 68-jährige Beifahrerin des Autos wurde durch die Rega ins Spital nach Lugano geflogen. Der leicht verletzte 73-Jährige wurde mit der Ambulanz ins Spital Bellinzona transportiert. Die übrigen Unfallbeteiligten blieben unverletzt, heisst es in der Mitteilung weiter.

Das talwärts fahrende Auto wurde total und der bergwärts fahrende Personenwagen erheblich beschädigt. Am Anhängerzug entstand leichter Sachschaden. Die beiden Autos mussten aufgeladen und der Anhängerzug abgeschleppt werden.

Vier Stunden Umleitung

Der Verkehr, ausgenommen schwere Motorfahrzeuge, wurde während vier Stunden über die Kantonsstrasse umgeleitet. Aufgrund des Einsatzes der Strassenrettung der Feuerwehr San Bernardino musste der Tunnel San Bernardino für eine halbe Stunde gesperrt werden.

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Hoffentlich werden sich die Unfälle im Sommer nicht häufen. Durch die praxisfremden und alles andere als durchdachten Massnahmen auf der Nordseite, wird die Aggressivität noch mehr zunehmen. Anders gesagt, mehrer Kilometer hinter einem 40 Tönner mit 40km/h nachzuschleichen obschon man ohne Risiko überholen könnte, macht Autofahrer eher offensiv statt defensiv, was auf der Südseite (wo wieder "offen" ist) dann zum Ausdruck kommt (mehr als einmal erlebt). Man könnte dem ASTRA vorschlagen, die Geschwindigkeit der ganzen Strecke auf 30 km/h zu reduzieren, wären dafür sicher empfänglich. Im Sinne der Verkehrssicherheit natürlich. Aber nicht nur in Bern hat es Schreibtischtäter.

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