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Winterhilfe unterstützt Glarnerinnen und Glarner in Not

Vor allem Menschen mit tiefem Einkommen geraten wegen der steigenden Heizkosten in finanzielle Bedrängnis. Die Winterhilfe Glarus unterstützt Betroffene  mit einem Betrag von 50’000 Franken.

Südostschweiz
03.09.22 - 11:00 Uhr
Politik
Steigende Heizkosten: Sie bringen Personen mit einem tiefen Einkommen in Bedrängnis.
Steigende Heizkosten: Sie bringen Personen mit einem tiefen Einkommen in Bedrängnis.
Bild Freepik

Die Winterhilfe Glarus lanciert in Absprache mit dem kantonalen Sozialamt eine Hilfskampagne. Davon profitieren Familien und Alleinstehende, die bis anhin keine Sozialhilfe erhalten haben. Sie sollen neu gezielte finanzielle Beiträge bekommen. Damit sollen die steigenden Heizkosten abgefedert werden.

Wie der Kanton Glarus meldet, sind vor allem Menschen mit tiefem Einkommen betroffen, die schon jetzt in finanziell engen Verhältnissen leben. Die steigenden Heizkosten belasten ihr Budget stärker, weil die Miete einen höheren Anteil des verfügbaren Einkommens ausmacht. Das gilt auch für die Heizkosten. Diesen finanziellen Engpass versucht die Winterhilfe zu schliessen.

Betroffene können ein Gesuch an die Winterhilfe stellen. Sie müssen belegen, dass sie in diesem Jahr höhere Nebenkosten haben. Dafür muss zum Beispiel eine Abrechnung aus dem Vorjahr eingereicht werden. Verschiedene Fachstellen, wie zum Beispiel Pro Informis oder Pro Senectute, unterstützen Betroffene bei der Gesuchsstellung. Mit diesem Hilfspaket soll eine Lücke geschlossen werden.

Weitere Informationen gibt es direkt bei der Winterhilfe Glarus. (red)

Ukraine-Krieg führt zu höheren Heizkosten

Seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine steigen die Preise für Erdölprodukte. Die Kosten fürs Heizen mit fossilen Ressourcen wie Gas oder Öl sind in den letzten Monaten gestiegen. Das führt dazu, dass die Nebenkosten fürs Wohnen ebenfalls teurer werden.

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