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Wieviele Umfahrungen braucht das Glarnerland?

Zwei oder drei Umfahrungen, das ist für den Kanton Glarus die Frage. Die «Südostschweiz» geht den Argumenten nach.

Südostschweiz
11.05.12 - 19:00 Uhr

Glarus. – Der Bund will es bei zwei belassen, Glarus Süd auf keinen Fall. Dort geht man auf tutti und ist mit den Umfahrungen Näfels plus Netstal nicht zufrieden. Auch die Stadt Glarus muss laut Forderungen aus dem Süden umfahren werden, notfalls zulasten der Kantonskasse.

Dem Kanton fehlt das Geld

Es wird vorgerechnet, dieses Geld habe der Kanton eigentlich – in der Strassenrechnung. Aber wenn man es dort nimmt, wird es anderswo fehlen. Und von Steuererhöhungen mag dabei niemand reden.

Beim Bund ist nur bis zur Höhe nördlich von Glarus vorgespurt. Auf dem Weg zum Netzbeschluss wollen weder Bundesrat noch Nationalratskommission den Glarnern Zugeständnisse machen. Doch zwei Drittel sind auch schon etwas, und die Hauptortumfahrung wäre der am wenigsten effiziente Teil. Wann gebaut wird, entscheidet sich aber in Näfels – nicht zuletzt an der Dauer des (Varianten-)Streits. (fra)

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