Wie die Regierung 200 Millionen sparen will
Gleich zwei Vertreter der Regierung stellten am Freitag den Medien in St. Gallen das 200 Millionen Sparpaket vor. Alle Bereiche des Kantons müssen den Gürtel enger schnallen.
Gleich zwei Vertreter der Regierung stellten am Freitag den Medien in St. Gallen das 200 Millionen Sparpaket vor. Alle Bereiche des Kantons müssen den Gürtel enger schnallen.
St. Gallen. – Regierungspräsidentin Karin Keller-Sutter und Finanzdirektor Martin Gehrer präsentierten am Freitag das angekündigte 200-Millionen-Franken Sparpaket des Kantons.
Allein die Summe der einzusparenden Mittel machte schon vor der Präsentation klar, dass die Einschnitte im Kantonsbudget einschneidend sein würden. Was gestern nun präsentiert wurde war zwar keine Rosskur – in einigen Bereichen muss dennoch der Rotstift massiv angesetzt werden.
Parlament entscheidet im Juni
Das vom unabhängigen Ökonomieinstitut BAK Basel Economics erarbeitete und nun vom Regierungsrat verabschiedete zweite Sparpaket sieht 53,2 Millionen Franken Einsparungen auf Ausgabenseite bei allen Departementen der Kantonsverwaltung vor. Weitere 22,9 Millionen sollen beim Staatspersonal eingespart werden. Durch längere Abschreibungszeiten sollen weitere 49,8 Millionen eingespart werden. Das mit allen Massnahmen 200 Millionen schwere Sparpaket wird im Juni vom Kantonsrat behandelt. Geplant ist, die ersten Sparmassnahmen mit dem Budget 2013 umzusetzen. (cp)
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.