×

Trump: Kundgebung in New York war ein «Fest der Liebe»

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat seine wegen rassistischer Äusserungen in die Kritik geratene Kundgebung in New York als Liebesfest bezeichnet. «Es war wie ein Fest der Liebe, ein absolutes Fest der Liebe, und es war mir eine Ehre, ein Teil davon zu sein», sagte der Republikaner bei einer Rede in seinem Anwesen Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida. Im Madison Square Garden habe es schon viele politische Events gegeben. Ein so schönes Ereignis habe es dort aber «noch nie» gegeben, sagte Trump.

Agentur
sda
29.10.24 - 19:42 Uhr
Politik
dpatopbilder - Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung in New York. Foto: Evan Vucci/AP/dpa
dpatopbilder - Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung in New York. Foto: Evan Vucci/AP/dpa
Keystone/AP/Evan Vucci

Im berühmten Madison Square Garden hatte Trump am Sonntag gemeinsam mit prominenten Unterstützern eine Veranstaltung abgehalten. Insbesondere der Auftritt des Comedians Tony Hinchcliffe, der Puerto Rico als „schwimmende Insel aus Müll“ bezeichnete, stiess auf Kritik. Trump hatte den Ausdruck «Liebesfest» schon einmal in einem anderen Zusammenhang verwendet, nämlich nach der gewaltsamen Erstürmung des US-Kapitols am 6. Januar 2021.

Trump: Die EU nutzt uns aus

In Florida beschwerte sich Trump auch, die EU nutze die USA wirtschaftspolitisch aus - und begründete so, warum er als Präsident mit harter Hand und Zöllen unter anderem gegen deutsche Autobauer vorgehen würde. «Sie haben sich zusammengeschlossen, um die Vereinigten Staaten auszunutzen», sagte Trump über die Europäische Union. «Die EU nutzt uns aus: Sie nehmen unsere Produkte nicht, aber wir nehmen alle ihre Produkte. Wir nehmen ihre landwirtschaftlichen Produkte, wir nehmen ihre Autos.» Die Europäer dagegen kauften die amerikanischen Autos nicht.

Trump wirbt mit Steuerversprechen um internationale Firmen wie die deutschen Autobauer. Sie sollen ihre Produkte in den USA herstellen und US-Amerikaner anstellen. «Wenn Sie Ihr Produkt nicht hier herstellen, müssen Sie einen Zoll bezahlen - einen sehr hohen Zoll, wenn Sie Ihr Produkt in die Vereinigten Staaten schicken», hatte er im September angekündigt.

Die Kommentarfunktion wurde für diesen Artikel deaktiviert.
Könnte euch auch interessieren
Mehr zu Politik MEHR