Grosser Rat verweigert Ausländern Stimmrecht
Ausländische Personen, die in Graubünden arbeiten und Steuern zahlen, sollen auch abstimmen und wählen dürfen. Das wollte GLP-Grossrat Simon Rageth erreichen. Er fand dafür im Rat keine Mehrheit.
Ausländische Personen, die in Graubünden arbeiten und Steuern zahlen, sollen auch abstimmen und wählen dürfen. Das wollte GLP-Grossrat Simon Rageth erreichen. Er fand dafür im Rat keine Mehrheit.
Einzig in den beiden Kantonen Neuenburg und Jura dürfen Ausländerinnen und Ausländer – mit Einschränkungen – bei kantonalen Vorlagen abstimmen und wählen. Bei Gemeindeabstimmungen dürfen ausländische Personen in einzelnen Kantonen an die Urne. Auch im Kanton Graubünden ist das möglich. Konkret in 32 von 101 Gemeinden. Grünliberalen-Grossrat Simon Rageth (Fünf Dörfer) wollte das Stimmrecht für Ausländerinnen und Ausländer ausweiten und ihnen auf kantonaler Ebene das Stimm- und Wahlrecht geben.