Papst Franziskus will Licht in den «Fall Orlandi» bringen
40 Jahre nach dem Verschwinden der 15-jährigen Tochter eines Vatikan-Angestellten rollt die vatikanische Justiz den Fall neu auf. Bis heute fehlt von Emanuela Orlandi jede Spur.
40 Jahre nach dem Verschwinden der 15-jährigen Tochter eines Vatikan-Angestellten rollt die vatikanische Justiz den Fall neu auf. Bis heute fehlt von Emanuela Orlandi jede Spur.
Der «Fall Orlandi» zählt zu den grössten Mysterien der Ewigen Stadt – und ist nun um ein Rätsel reicher. Warum, fragt man sich in Rom, nimmt der vatikanische Staatsanwalt Alessandro Diddi plötzlich Ermittlungen zum Verschwinden der Tochter eines Hofdieners von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1983 auf, nachdem sich der Vatikan in dieser Angelegenheit 40 Jahre lang – zurückhaltend formuliert – wenig kooperativ gezeigt hatte? Die vatikanische Justiz hat zum Verschwinden der 15-jährigen Emanuela Orlandi nie offiziell ermittelt.