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Urs Marti kandidiert nicht mehr für den Grossen Rat

Bei den Grossratswahlen im kommenden Mai werden zwei bekannte FDP-Gesichter nicht mehr antreten. Darunter Urs Marti.

20.12.21 - 12:00 Uhr
Politik
Urs Marti im Grossen Rat. Ein Bild, das es so bald nicht mehr zu sehen geben wird.
Urs Marti im Grossen Rat. Ein Bild, das es so bald nicht mehr zu sehen geben wird.
Bild Livia Mauerhofer

Die FDP Chur hat ihr Kandidatinnen und Kandidaten für die Grossratswahlen vom kommenden Mai nominiert. Unter den Bisherigen fehlen aber zwei prominente Namen: Einerseits Ruedi Kunz und andererseits Urs Marti. Der Churer Stadtpräsident hat sich entschieden, nach rund 22 Jahren nicht mehr anzutreten. «Ich habe in all den Jahren keine Session verpasst», sagt Marti. «Nun wird es langsam Zeit, den Platz frei zu geben und etwas Freiheit für die Zukunft zu schaffen.» Er wolle sich auch auf die Zeit nach dem Stadtpräsidium, das in drei Jahren zu Ende gehe, vorbereiten.

«Zudem wollte ich nicht im Grossen Rat sein und die Regierung kritisieren, für die ich eben nicht nominiert wurde», sagte Marti. Anfang Oktober haben die Delegierten der FDP Graubünden Martin Bühler zum Regierungsratskandidaten gewählt. Marti unterlag nur knapp mit fünf Stimmen. Gerne hätte er sich für Graubünden eingesetzt, sagte er. «Nun werde ich mich künftig etwas um meine Work-Life-Balance kümmern können.»

Parteikollege Ruedi Kunz stellt sich ebenfalls nicht zur Wiederwahl. Er tritt nach rund 16 Jahren Parlamentszugehörigkeit zurück.

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