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Schwedische Behörde: Insgesamt vier Lecks in Nord-Stream-Leitungen

An den Nord-Stream-Gasleitungen in der Ostsee gibt es insgesamt vier statt wie bisher bekannt drei Lecks. Zwei davon befinden sich in der Ausschliesslichen Wirtschaftszone Schwedens und zwei in derjenigen Dänemarks.

Agentur
sda
29.09.22 - 10:36 Uhr
Politik
HANDOUT - Seit Tagen strömt unkontrolliert Gas aus den beiden Pipelines Nord-Stream 1 und 2. Bisher gingen man von drei Lecks aus, es seien aber vier, so die zuständige schwedische Behörde. Foto: Swedish Coast Guard/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen…
HANDOUT - Seit Tagen strömt unkontrolliert Gas aus den beiden Pipelines Nord-Stream 1 und 2. Bisher gingen man von drei Lecks aus, es seien aber vier, so die zuständige schwedische Behörde. Foto: Swedish Coast Guard/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen…
Keystone/Swedish Coast Guard/-

Das bestätigte die Kommandozentrale der schwedischen Küstenwache am Donnerstag der Nachrichtenagentur DPA. Bislang war stets von drei Lecks die Rede gewesen, auch von Regierungsseite - zwei in der Wirtschaftszone Dänemarks und eines in der von Schweden.

Zuerst hatte die schwedische Zeitung «Svenska Dagbladet» darüber berichtet. Demnach sollen sich die beiden Lecks in schwedischen Gewässern dicht beieinander in der Nähe von Simrishamn befinden.

Ein Sprecher der Nord Stream 2 AG sagte der Deutschen Presse-Agentur, schwedische Behörden hätten das Unternehmen über ein weiteres, kleineres Leck informiert. Es sei die bereits durch das zunächst bekannte Leck beschädigte Leitung des Doppelstrangs - Leitung A - betroffen. Leitung B sei weiterhin stabil. Für diese Leitung sei auch kein Druckabfall registriert worden.

Nach derzeitigem Stand gibt es somit an beiden Leitungen von Nord Stream 1 jeweils ein bekanntes Leck und zwei an einer der Leitungen von Nord Stream 2.

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