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Russland setzt Arbeit am Weltraumbahnhof in Französisch-Guyana aus

Als Reaktion auf EU-Sanktionen gegen Moskau setzt Russlands Raumfahrtbehörde Roskosmos die Zusammenarbeit bei Weltraumstarts in Kourou in Französisch-Guyana aus. Das schrieb Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin am Samstagmorgen im Nachrichtenkanal Telegram. Zudem solle das technische Personal abgezogen werden. Der Staatsagentur Tass zufolge halten sich an dem Weltraumbahnhof in Südamerika derzeit 87 russische Mitarbeiter auf. Deren Rückflug werde nun organisiert.

Agentur
sda
26.02.22 - 09:11 Uhr
Politik
ARCHIV - Dmitri Rogosin, Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, verkündete heute auf Telegram, dass .die Zusammenarbeit bei Weltraumstarts in Kourou in Französisch-Guyana vorerst ausgesetzt wird. Foto: Alexander Zemlianichenko/AP POOL/epa/dpa
ARCHIV - Dmitri Rogosin, Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, verkündete heute auf Telegram, dass .die Zusammenarbeit bei Weltraumstarts in Kourou in Französisch-Guyana vorerst ausgesetzt wird. Foto: Alexander Zemlianichenko/AP POOL/epa/dpa
Keystone/AP POOL/epa/Alexander Zemlianichenko

Der Westen hatte nach dem Einmarsch Russlands ins Nachbarland Ukraine am Donnerstag scharfe Sanktionen gegen Moskau verhängt. Die Raumfahrt galt in den vergangenen Jahren trotz vieler Konflikte zwischen Russland und dem Westen als einer der Bereiche, wo die Zusammenarbeit bislang ohne grössere Störungen funktionierte. Bei der Internationalen Weltraumstation ISS will Russland hingegen die Zusammenarbeit fortsetzen, wie Rogosin kürzlich betont hatte.

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