Rumantsch-Grischun-Befürworter werden aktiv
Mit der Aktion Pro Rumantsch formieren sich jene Kräfte in Romanischbünden, die die Einführung von Rumantsch Grischun in der Schule unterstützen. Ihr im Internet aufgeschaltetes Manifest haben die Initianten heute in Chur den Medien vorgestellt.
Mit der Aktion Pro Rumantsch formieren sich jene Kräfte in Romanischbünden, die die Einführung von Rumantsch Grischun in der Schule unterstützen. Ihr im Internet aufgeschaltetes Manifest haben die Initianten heute in Chur den Medien vorgestellt.
Chur. – Das Manifest hat laut der Ruscheiner Mitinitiantin und früheren Radiofrau Maria Cadruvi mehrere Ziele: Einerseits soll den Entscheidungsträgern in Sachen Rumantsch Grischun aufgezeigt werden, dass «viele Leute in der Rumantschia eine offene Haltung gegenüber Rumantsch Grischun in der Schule haben».
Anderseits wolle man auch «Respekt gegenüber all jenen Gemeinden zum Ausdruck bringen, die die Standardsprache bereits eingeführt haben» – und weitere Gemeinden dazu animieren, dasselbe zu tun, «zu Gunsten einer starken Rumantschia und für die nächste Generation», so Cadruvi.
Aus allen Regionen
Zu den Hauptinitianten gehören neben Maria Cadruvi auch Claudia Cadruvi (Journalistin, Uznach), Gion-Andri Cantieni (Student, Sagogn), Silvia Demarmels-Candreia (Mutter und Lehrerin, Salouf), Gian-Peder Gregori (Linguist, Domat/Ems), Reto Pedotti (Gemeindepräsident, Ftan), Romano Plaz (ehemaliger Bankangestellter, Savognin) und Hans-Peter Schreich (Pfarrer, Val Müstair).
Aktuell haben 240 Personen aus allen romanischen Regionen das unter www.prorumantsch.ch aufgeschaltete Manifest unterzeichnet. (jfp)
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