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Parteitag der SP Schweiz in Davos

Am vergangenen Wochenende hat sich die SP Schweiz zu ihrem Parteitag im Kongresszentrum getroffen. Über 400 Delegierte reisten aus der ganzen Schweiz an, um über zentrale Themen zu diskutieren und auch Davos kennenzulernen.

Davoser
Zeitung
30.10.24 - 12:00 Uhr
Politik
Philipp Wilhelm durfte nicht nur seine Parteikolleginnen und Parteikollegen in Davos begrüssen.
Philipp Wilhelm durfte nicht nur seine Parteikolleginnen und Parteikollegen in Davos begrüssen.
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«Ich freue mich und bin stolz, den Parteitag in Davos begrüssen und eröffnen zu dürfen», meinte SP-Landammann Philipp Wilhelm zu Beginn seiner der Eröffnungsrede im Kongresszentrum. Graubünden sei mittlerweile eine Hochburg der Linken, meinte Julia Müller, Parteipräsidentin der SP Graubünden, weiter. Noch nie sei die SP so stark gewesen. Dies auch dank vieler neuer, engagierter Frauen. So sei es wenig überraschend und doch sehr erfreulich, dass die SP die stärkste Kraft in der Davoser Exekutive sei. Auch für Wilhelm ist die Entwicklung durchaus positiv: «Wir konnten den Kanton Graubünden auf einen Weg des Fortschritts bringen.» Er betonte auch die Wichtigkeit der bevorstehenden Abstimmung bezüglich der Erweiterung des Kirchner Museums. Nicht nur um Davos als Ort der Kultur zu stärken, sondern den ganzen Kanton. Zum Thema in der Begrüssung wurde aber auch das grosse Problem der Wohnungsnot in Graubünden. Wilhelm zeigte auch bei diesem Thema die Vorreiterrolle von Davos auf und verwies auf die erarbeitete Wohnraumstrategie. So sei vieles auf einem guten Weg, doch es gebe auch noch sehr viel zu tun.

«Das erste Mal, dass mich die Sicherheitsleute hier reinlassen»

Cédric Wermuth, Co-Präsident der SP Schweiz und Aargauer Nationalrat, war in seiner Begrüssung ebenfalls voll des Lobes für Davos: «Ich bin zum ersten Mal im Sommer hier und muss sagen, schön habt ihr es hier. Auch ist es das erste Mal, dass mich die Sicherheitsleute ins Kongresszentrum lassen.» Weiter betonte er die Wichtigkeit der Solidarität und Gemeinschaft. Es sei wichtig, dass man die Grundrechte in der Schweiz mit allen Mitteln verteidige. Dies bestätigte auch Mattea Meyer, ebenfalls Co-Präsidentin und Zürcher Nationalrätin, ihren Kolleginnen und Kollegen und beendete Ihre Rede mit den Worten: «Wenn ich so in diesen Saal schaue, dann wärmt es mein Herz, zu wissen, dass die soziale Schweiz auf uns alle gemeinsam zählen kann.»

Neuer Vizepräsident und ein rauschendes Parteitagsfest

Nach den Eröffnungsreden wurde es dann ernst. Viele Beschlüsse wurden gefasst, und auch die Parteispitze konnte sich über die Wiederwahl freuen. Einzig Baptiste Hurni wurde als neuer Vizepräsident gewählt. Er ersetzt Samuel Bendahan, der mit Samira Marti das Co-Präsidium der SP-Bundeshausfraktion bildet und entsprechend bereits von Amtes wegen im Präsidium Einsitz hat.

Zum Abschluss der samstäglichen Demokratie im Kongresszentrum feierten die Genossinnen und Genossen eine rauschende Parteitagsfeier. Mittendrin natürlich Philipp Wilhelm, der mit seiner Band alle Politikerinnen und Politiker vom Stillstand abhielt.

Auch am Parteitagsfest machte er mit seiner Band «Die Verwalter» eine gute Figur.
Auch am Parteitagsfest machte er mit seiner Band «Die Verwalter» eine gute Figur.
zVg
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