Parlament legt Eckwerte für Wasserkraft-Verhandlung fest
Bei der Übernahme der Wasserkraftwerke durch den Kanton und die Gemeinden sollen grundsätzlich klare Aktienmehrheiten angestrebt werden. Das gibt das Parlament der Bündner Regierung mit auf den Weg.
Bei der Übernahme der Wasserkraftwerke durch den Kanton und die Gemeinden sollen grundsätzlich klare Aktienmehrheiten angestrebt werden. Das gibt das Parlament der Bündner Regierung mit auf den Weg.
Bereits nach dem ersten Sessionstag im Grossen Rat war klar, in welche Richtung es bei der Wasserkraftstrategie des Kantons gehen soll. Nämlich: Graubünden soll das Zepter bei den Wasserkraftwerken im Kanton übernehmen. Das heisst aber nicht, dass der Kanton künftig die Kraftwerke selber betreiben will, sondern dass er eine Aktienmehrheit anstrebt. Möglich wird dies, weil bis 2050 bei zahlreichen Kraftwerken die Konzessionen auslaufen, sodass der Kanton den sogenannten Heimfall ausüben kann.