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Der Flurweg auf dem Flugplatz Mollis wird verlegt

Die Gemeinde Glarus Nord lässt den Flurweg am nördlichen Pistenende des Flugplatzes Mollis im kommenden Vorsommer verlegen. Damit erfüllt sie eine Auflage des Bundesamtes für Zivilluftfahrt.

Südostschweiz
21.03.23 - 14:48 Uhr
Politik
So wird der neue Flurweg (grün) am nördlichen Pistenkopf des Flugplatzes in Mollis verlaufen.
So wird der neue Flurweg (grün) am nördlichen Pistenkopf des Flugplatzes in Mollis verlaufen.
Grafik Gemeinde Glarus Nord

Mit der Genehmigung des Umnutzungsverfahrens für ein zivil genutztes Flugfeld machte das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) am Flugplatz Mollis die Auflage, den Flurweg am nördlichen Pistenende zwischen Erlenweg und Güterstrasse/Nüguet zurückzubauen. Dies, weil der bestehende Flurweg den Sicherheitsbereich Resa (Runway End Safety Area) der Flugpiste quert, was aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt ist. Der Rückbau dieses Weges ist Sache der Betreiberin des Flugplatzes, der Mollis Airport AG. Damit die bisherige Verbindung bestehen bleibt, ersetzt die Gemeinde Glarus Nord ausserhalb des Sicherheitsbereiches die bisherige Erschliessung mit einem neuen Güterweg. Das teilte die Gemeindekanzlei am Dienstag mit. Mit dem Bau eines neuen Flurweges bleibe die Bewirtschaftung der anliegenden landwirtschaftlichen Nutzflächen weiterhin möglich. Dieser wird das Zinggenbächli queren, wofür eine Brücke mit Holzbelag gebaut werden soll.

Rück- und Neubau erfolgt gleichzeitig

Der Rück- sowie Neubau des Flurweges soll im kommenden Vorsommer gleichzeitig erfolgen. Durch dieses Vorgehen können laut Mitteilung Synergien genutzt werden: So steht der Humus des neuen Flurwegs für die Rekultivierung des bestehenden Weges zur Verfügung. Ebenso kann das Kiesmaterial des alten Flurweges für den Bau des neuen Flurweges verwendet werden. Dies führe zu einer geringeren Belastung der Anwohnenden, da weniger Materialtransporte notwendig seien, so die Gemeinde. Damit die Wiederherstellung des Terrains und die Rekultivierung beim bestehenden Flurweg ordentlich erfolgen könne, müsse auch die Allee entfernt werden. Die Gemeinde Glarus Nord hat diese Bäume schon vor einiger Zeit gefällt. Als Ersatz werde die Gemeinde die bestehende Allee entlang der Güterstrasse/Nüguet Richtung Süden verlängern. (mitg/ml)

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Eigene Erfahrung und immer noch nicht zu Ende: NICHT nur mit Russen passiert das Selbe, Schweizer können solche Handhabung von "Geschäftemacherei" auch bestens, sie tun es eben nur im Ausland. Ich bin selber Schweizerin und schäme mich den roten Pass mit weißem Kreuz zu haben!!! UP

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