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Zu «Blechpolizisten» haben fast alle eine Meinung

Die Meldung «Bald blitzen auf Bündner Strassen zwei neue Radargeräte» hat zu zahlreichen Reaktionen geführt. Wir haben uns die Kommentarspalten auf Facebook etwas genauer angesehen.

Philipp
Wyss
14.09.23 - 15:53 Uhr
Politik

Zwar hat die Medienstelle der Kantonspolizei Graubünden einen Fragekatalog über Radargeräte zurückhaltend beantwortet. Dennoch wurde die Meldung dazu vielerorts beachtet. Und sie führte - wenig überraschend - zu zahlreichen Reaktionen. Wir haben die Kommentarspalte auf unserer Facebookseite genauer angeschaut. Ein paar Beispiele möchten wir euch nicht vorenthalten:

«Abzockerei» findet Daniel Feger. Dem entgegnete Florian Schmucki: «Daniel Feger gibt ja auch die Schuld dem Radargerät, wenn man geblitzt wird.»

Ein weiterer Kommentar, auf den Florian Schmucki antwortete, wurde in der Zwischenzeit gelöscht.

Eine klare Meinung hat auch Rina Roland Seifermann: «Das wird auch Zeit, wo bleiben die übrigen? Wir brauchen dringend ein vielfaches davon, da die Menschheit meint, die Schilder seien nur zur Zierde da.»

Etwas differenzierter sieht die Sache Marco Blumenthal. Er würde für «Blechpolizisten» andere Standorte wählen.

Und Elmar Schmid hat ein einfaches Rezept für alle: «Einfach an die Limite halten, dann gibt es auch keine Busse.»

Peter Harder sieht die Sache nüchtern. Er schreibt: «Und es blitzt und blitzt in einem fort.»

Und Alex Schneeberger hat etwas gelernt - und fährt künftig möglicherweise etwas langsamer?! Er wusste nicht, dass es im San-Bernardino-Tunnel auch blitzen kann.

Sind Radargeräte reine Abzocke?

Ja, weil der Staat mit ihnen nur Geld verdienen will
21%
Nein, sie dienen der Verkehrssicherheit
34%
Nur, wenn sie an übersichtlichen Stellen stehen
10%
Sie nerven schon, aber sie helfen auch
36%
92 Stimmen

Und was ist eure ausführliche Meinung zum Thema? Diskutiert auf Facebook oder in unseren Kommentarspalten unten weiter über das Thema.

Philipp Wyss ist Chefredaktor der gemeinsamen Redaktion der Zeitung «Südostschweiz» und der Internetseite «suedostschweiz.ch». Damit zeichnet er für das Team und für den Inhalt dieser Produkte verantwortlich. Mehr Infos

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Installiert an "sensiblen" Orten (Schulwege - unübersichtliche Innerortsstrecken oder auch gefährlichen Überlandstrassen) sind Radargeräte sinnvoll eingesetzt. Ansonsten dienen diese Blech-Polizisten vornehmlich der Staatskasse !

Ich verstehe die Aufregung wegen Radargeräten (ob fest oder mobil) überhaupt nicht. Sie dienen in erster Linie der Sicherheit und das ist gut so. Wenn sich jede Autofahrerin oder jeder Autofahrer an die Geschwindigkeitslimiten hält, ist ja alles in Ordnung. Jene, die der Meinung sind dass Geschwindigkeitstafeln nur Strassendekorationen sind, sollen auch mit einer Busse bestraft werden. Viele AutofahrerInnen können scheinbar nur so zu korrekter Fahrweise erzogen werden. Ich habe auch schon Bussen bekommen (innerorts wegen 1 - 2 km zu schnell) oder auf der Walensee-Autobahn, wo dauernd etwas gebaut wird und man zwischen 60, 80, 100 und 120 km alles sehen kann. Aber wie erwähnt, Radargeräte braucht es und in der heutigen Zeit besonders, weil die junge Generation meint, jede Strasse sei eine Rennpiste und sie mit ihren geleasten Boliden andere Strassenbenützer gefährden.

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