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Initiative für naturverträgliche und ethische Jagd lanciert

Der Verein Wildtierschutz Schweiz hat am Donnerstag die Volksinitiative «für eine naturverträgliche und ethische Jagd» in Graubünden lanciert.

Südostschweiz
12.09.13 - 10:29 Uhr

Chur. – Die Initiative des Vereins Wildtierschutz Schweiz unterstützt zum einen die Gegner der Sonderjagd. Sie geht aber noch weiter und will die veralteten und überholten, tierquälerischen Jagdmethoden im Kanton Graubünden abschaffen, heisst es in einer Mitteilung.

Ziel der Initiative ist eine humanere Jagd, die die natürlichen Bedürfnisse der Wildtiere respektiert, heisst es weiter. Denn seit längerem gehe das Jagdfieber in eine immer brutalere und unverantwortlichere Richtung. So würden eueste Erkenntnisse zeigen, dass mehr Jagddruck eine höhere Reproduktion zur Folge hat, weshalb der unangebrachte Jagddruck gesenkt werden müsse.

Initiative mit neun Punkten

Im Kanton Graubünden wurden in der Jagdsaison 2012 wegen Verstösse gegen die Jagdgesetzgebung 964 Ordnungsbussen ausgesprochen und 125 Anzeigen an die Kreisämter erstattet, heisst es in der Mitteilung weiter. Diese Zustände seien alarmierend und mit den neun Punkten der Initiative zu einem guten Teil reduzierbar.

Hinter der Initiative stehen Marcus Duff (Trin), Cornelia Höhener (Trin), Reto Geeser (Arosa), Margarethe Geeser (Arosa), Amanda Bonzi (Chur), Liane Alban (Klosters), Marion Theus (Klosters) und Astrid Wallier (Davos). (so)

Zum Unterschriftsbogen geht es hier.  

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