Bewaffnete dringen in Polizeistation in Eriwan ein
Bei einer Explosion in einer Polizeidienststelle sind in der armenischen Hauptstadt Eriwan am Sonntag mindestens zwei Menschen verletzt worden. Drei bewaffnete Männer seien am Morgen in die Station im Stadtteil Nor-Norka eingedrungen, um die Freilassung von rund 50 Kameraden zu fordern, die am Morgen festgesetzt worden waren, berichtete Polizeisprecher Narek Sarkisjan nach Angaben der russischen Agentur Tass. Bei der Explosion einer Handgranate seien zwei der Angreifer durch Splitter verletzt worden; sie seien anschliessend ins Krankenhaus gebracht worden. Der dritte Mann sei nach längeren, erfolglosen Verhandlungen von einer Sondereinheit der Polizei überwältigt und entwaffnet worden.
Bei einer Explosion in einer Polizeidienststelle sind in der armenischen Hauptstadt Eriwan am Sonntag mindestens zwei Menschen verletzt worden. Drei bewaffnete Männer seien am Morgen in die Station im Stadtteil Nor-Norka eingedrungen, um die Freilassung von rund 50 Kameraden zu fordern, die am Morgen festgesetzt worden waren, berichtete Polizeisprecher Narek Sarkisjan nach Angaben der russischen Agentur Tass. Bei der Explosion einer Handgranate seien zwei der Angreifer durch Splitter verletzt worden; sie seien anschliessend ins Krankenhaus gebracht worden. Der dritte Mann sei nach längeren, erfolglosen Verhandlungen von einer Sondereinheit der Polizei überwältigt und entwaffnet worden.
Die Eindringlinge sowie ihre festgesetzten Kameraden gehörten der Miliz «Kämpferische Bruderschaft» an. Sie wollten am Morgen zur Grenze nach Aserbaidschan fahren, um in der Region Bergkarabach die geplante Übergabe von vier Dörfern an das Nachbarland zu verhindern.
Die überwiegend von Armeniern besiedelte Region Bergkarabach innerhalb von Aserbaidschan war ein jahrelanger Streitpunkt zwischen Baku und Eriwan. In einer überraschenden Offensive im Herbst vergangenen Jahres eroberte Aserbaidschan die Enklave, die international nicht anerkannte Republik Bergkarabach wurde daraufhin zum 1. Januar 2024 aufgelöst. Tausende Armenier habe die Region inzwischen verlassen.