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Dekane wollen umgehende Priesterratssitzung

Die vom Churer Bischof Vitus Huonder mit Verweis auf seine bevorstehende Rom-Reise abgesagte März-Sitzung des Priesterrates soll baldmöglichst nachgeholt werden. Dafür plädieren 14 der 17 Dekane des Bistums Chur.

Südostschweiz
22.03.11 - 21:00 Uhr

Chur/Pfäffikon. – Am letzten Montag haben sich die Dekane des Bistums Chur in Pfäffikon (Schwyz) zu einer Sitzung getroffen. Ergebnis des Treffens war eine Stellungnahme, die von 14 der insgesamt 17 Dekane des Bistums Chur unterzeichnet wurde. Darin nehmen die Dekane Bezug auf Huonders Schreiben von Ende Februar, in dem er angekündigt hatte, demnächst nach Rom zu reisen und «die Lage im Bistum Chur mit dem Präfekten der Bischofskongregation zu besprechen». Mit Verweis auf die bevorstehende Rom-Reise hatte Bischof Huonder gleichzeitig auch die geplante Einberufung des Priesterrats und des Rates der Laientheologinnen, Laientheologen und Diakone abgesagt.

«Dringliche Erwartung» an Huonder

Die Dekane ihrerseits «bedauern die Absage der Sitzung des Priesterrates durch Bischof Huonder», wie sie in ihrer Stellungnahme festhalten. Das gelte auch für die abgesagte Sitzung des Rates der Laientheologinnen, Laientheologen und Diakone, so die Dekane. Das Kirchenrecht sehe vor, «dass ein Bischof in allen wichtigen Angelegenheiten seiner Diözese den Priesterrat konsultiert».

Daher erwarten die Dekane vom Churer Bischof «dringlich, die beiden genannten Räte baldmöglichst einzuberufen». Wie Hugo Gehring, Dekan des Dekanates Winterthur, heute auf Anfrage ergänzte, trifft sich der Priesterrat jeweils im März, im September und im November. «Wir wollen, dass die ausgefallene März-Sitzung raschmöglichst nachgeholt wird.» (dea)

Mehr in der «Südostschweiz» von morgen.

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