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Das Kloster St. Johann in Müstair wird restauriert

Die Bündner Regierung wird die Restaurierung des Klosters St. Johann in Müstair mitfinanzieren, da es sich auch um eines der wertvollsten Kulturdenkmäler der Schweiz handelt.

Südostschweiz
30.06.22 - 17:00 Uhr
Politik
Bevorstehende Arbeiten: Die Fresken an den Wänden der Klosterkirche werden unter anderem von Verschmutzungen befreit.
Bevorstehende Arbeiten: Die Fresken an den Wänden der Klosterkirche werden unter anderem von Verschmutzungen befreit.
Bild Kanton Graubünden

Die Stiftung Pro Kloster St. Johann in Müstair erhält finanzielle Mittel, um die in diesem Jahr geplanten Restaurierungsarbeiten im Kloster durchführen zu können. Die Bündner Regierung hat einen Beitrag von 148’200 Franken zugesagt, wie der Kanton Graubünden am Donnerstag bekannt gab. Hinzu komme ein Bundesbeitrag in derselben Höhe. Grund dafür: Der Gebäudekomplex ist im gesamtschweizerischen Kontext sehr wichtig. Das Kloster St. Johann in Müstair ist eines der wertvollsten Kulturdenkmäler der Schweiz, das auf der Unesco-Liste verzeichnet ist.

Die Restaurierung der gesamten Anlage verläuft kontinuierlich und richtet sich im Umfang nach den verfügbaren finanziellen Mitteln. Seit 2006 werden die Projekte in Jahresetappen definiert. Die Stiftung Pro Kloster St. Johann beabsichtigt, anlässlich der Jahresetappe 2022 die Reinigungs- und Dokumentationsarbeiten in der Mittelapsis der Klosterkirche fortzuführen. Die Fresken werden von Verschmutzungen befreit, schädliche Gipskittungen ersetzt sowie Hohlstellen überprüft und dokumentiert. Eine Neukonzeption des Museums löst auch Restaurierungsarbeiten aus. Weiter erfolgen umfangreiche Präventivarbeiten im Rahmen des langfristigen Unterhalts. Die Gesamtkosten der Etappe 2022 betragen rund 3,1 Millionen Franken. (red)

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