Kundgebung gegen den Ukrainekrieg in Bern
Unweit der russischen Botschaft in Bern haben am Freitagnachmittag geschätzte 200 bis 300 Personen dem Kriegsbeginn in der Ukraine gedacht. Sie zeigten ihre Verbundenheit mit der Ukraine und forderten ein Ende des Krieges und einen Rückzug Russlands.
Unweit der russischen Botschaft in Bern haben am Freitagnachmittag geschätzte 200 bis 300 Personen dem Kriegsbeginn in der Ukraine gedacht. Sie zeigten ihre Verbundenheit mit der Ukraine und forderten ein Ende des Krieges und einen Rückzug Russlands.

Die ukrainischen Farben blau und gelb dominierten den Anlass. Unter den Anwesenden waren zahlreiche ukrainische Flüchtlinge. «Warum werden ukrainische Kinder getötet?», war auf einem grossen Transparent zu lesen. Viele Teilnehmer der Kundgebung schwenkten ukrainische Flaggen oder symbolisierten auf andere Art ihre Solidarität. Kerzen und Blumen säumten das Trottoir am Brunnadernrain.
Zur bewilligten Aktion aufgerufen hatte ein Kollektiv von lose organisierten privaten Personen, wie dessen Sprecher, Gérard Wettstein, sagte. Die Kundgebung fand in der Nähe der russischen Botschaft statt, nicht aber davor. Die Stadt hatte die Kundgebung bewilligt. Die Polizei hatte den Zugang zur russischen Botschaft mit Sperrgittern abgeriegelt. Ansonsten hielt sich die Polizei zurück.
Dass die Kundgebung nicht ganz vor der Botschaft stattfinde sei kein Problem, sagte Wettstein der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Veranstaltung hatte friedlichen Charakter.