Frauen sollen in die Sicherheitspolitik miteinbezogen werden
Der Verband militärischer Gesellschaften Schweiz (VMG) hat den Bund am Freitag zur raschen Umsetzung des obligatorischen Orientierungstags für Bürgerinnen aufgefordert. Es sei so wichtig wie noch nie, Frauen in die Sicherheitspolitik des Landes miteinzubeziehen.
Der Verband militärischer Gesellschaften Schweiz (VMG) hat den Bund am Freitag zur raschen Umsetzung des obligatorischen Orientierungstags für Bürgerinnen aufgefordert. Es sei so wichtig wie noch nie, Frauen in die Sicherheitspolitik des Landes miteinzubeziehen.
Dies angesichts der sich verschlechternden geopolitischen und europäischen Sicherheitslage, wie der VMG anlässlich des internationalen Tags der Frau mitteilte.
Ein Orientierungstag sei für die meisten der erste Kontakt mit der Schweizer Armee, dem Zivilschutz sowie der Sicherheitspolitik überhaupt. Der Orientierungstag diene dazu, den Schweizer Bürgerinnen und Bürgern Informationen aus erster Hand über die Sicherheitspolitik der Schweiz sowie der Armee zu vermitteln und die Möglichkeiten zur Partizipation aufzuzeigen.
Frauen können freiwillig an dem Orientierungstag teilnehmen. Allerdings würden nur sehr wenige Frauen davon Gebrauch machen, hiess es weiter. In dem Bereich seien zwar einzelne Projekte lanciert worden - so hatte der Kanton Aargau 2023 einen obligatorischen Orientierungstag eingeführt.
Das Tempo zur Vorantreibung des Projekts müsse durch den Bundesrat und das Parlament erhöht werden - dies als prioritäre Massnahme zugunsten der Sicherheit und der Gleichberechtigung auf Bundesebene, teilte der VMG weiter mit.