Bund lehnt Abschussgesuch für zwei Jungwölfe ab
Das Bundesamt für Umwelt hat ein Abschussgesuch Graubündens für zwei Jungwölfe im Bündner Oberland abgelehnt. Die verursachten Schäden seien nicht gross genug gewesen.
Das Bundesamt für Umwelt hat ein Abschussgesuch Graubündens für zwei Jungwölfe im Bündner Oberland abgelehnt. Die verursachten Schäden seien nicht gross genug gewesen.
Die vom Stagias-Rudel verursachten Schäden in geschützten Nutztierherden liegen unter der Schwelle, die für eine Regulierung erreicht werden muss, wie das Bundesamt am Mittwoch mitteilte.
Damit in ein Rudel eingegriffen werden kann, muss es in Herden mit Herdenschutz mindestens zehn Tiere reissen, wie das Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Die vom Kanton Graubünden aufgeführten gerissenen Nutztiere seien aber nicht alle geschützt gewesen, schrieb das Bafu.
Es hat das Gesuch des Kantons um eine Abschussbewilligung deshalb abgelehnt. Graubünden kann gegen den Entscheid Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht erheben.
Hingegen hatte der Bund erst am 6. September einem Abschuss von drei Jungwölfen aus dem Beverin-Rudel in Mittelbünden zugestimmt. Die Wölfe hatten sich wiederholt Menschen genähert und liessen sich nur schwer vertreiben. Nur Tage nach der Bewilligung gelang es der Wildhut, zwei Jungtiere zu schiessen.
Als Reaktion auf den in verschiedenen Gebieten des Landes stark wachsenden Wolfbestand passte der Bundesrat Ende Juni die Jagdverordnung an. Die Schwelle für den Abschuss von Wölfen wurde deutlich gesenkt. Gleichzeitig sollte der Herdenschutz mit «verbesserten Voraussetzungen» gestärkt werden.
SO-Reporter
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Man sollte wirklich die…
Man sollte wirklich die Wölfe nach Bern bringen, So unverständlich.
Unverständlich. Die sollten…
Unverständlich.
Die sollten mal die gerissenen Tiere sehen.
Eigentlich sollten alle nach Bern gebracht werden.
In unsere Region hat sogar ein Herdenschutz Hund zwei Ziegen angegriffen.
Wi führt dass Blogs hin?
Transportiert die jung Wolfe…
Transportiert die jung Wolfe auf den Bundesplatz nach Bern !
Eine Nachricht die stutzig…
Eine Nachricht die stutzig macht und befremdet: Obwohl die Vorgaben für Abschüsse nicht gegeben sind, versucht der Kanton beim Bund trotzdem eine Bewilligung für zwei Abschüsse zu erhalten. Was soll denn das für eine Logik sein, wenn schon im Voraus klar ist, dass die Abschüsse gar nicht bewilligt werden können? Der Bund schreibt dazu, dass nicht alle angegebenen Nutztierrisse aus geschützten Beständen stammten und darum die Vorgaben nicht erfüllt seien. Das weiss der Kanton doch eigentlich auch. Da verstehe ich nicht, wieso die Energie des Kantons nicht auf die Unterstützung der Landwirte gelegt wird, die die Herdenschutzmassnahmen immer noch nicht wirksam umgesetzt haben? Abschüsse sind sicher billiger zu bewerkstelligen als vermehrte finanzielle Unterstützung der Tierhalter beim Herdenschutz. Aber es wären dann wenigstens keine Alibiübungen wie das gerade gebotene und würde nachweisbar zur Entspannung der Situation im Umgang mit Grossraubtieren führen.