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Glarner Regierung befürwortet Abschaffung der Gratis-Tests

Der Regierungsrat des Kantons Glarus unterstützt die vom Bundesrat vorgeschlagene Anpassung der nationalen Teststrategie. 

Südostschweiz
20.08.21 - 04:30 Uhr
Politik
Bald nicht mehr gratis: Der Regierungsrat des Kantons Glarus befürwortet die Teststrategie des Bundes.
Bald nicht mehr gratis: Der Regierungsrat des Kantons Glarus befürwortet die Teststrategie des Bundes.
Bild: ARCHIV

Der Regierungsrat des Kantons Glarus spricht sich positiv zu den Plänen des Bundes bezüglich der Teststrategie aus. Gleichzeitig beantragt die Regierung aber auch die schrittweise Aufhebung der verbleibenden Massnahmen, wie der Kanton mitteilt. Da damit auch die Zertifikatspflicht wegfallen würde, hätte der Verzicht auf die Übernahme der Testkosten für die betroffenen Personen nur geringe Auswirkungen im Alltag, heisst es in der Mitteilung weiter. Konkret stimmt die Regierung folgenden vom Bund vorgeschlagenen Punkten zu:

Weiterführung der Finanzierung von repetitiven Tests in den Schulen und in Betrieben.

Befristung der Finanzierung von Antigentests als präventive Einzeltests bis 30. September 2021 (präventive Einzeltests für Personen, die sich nicht impfen lassen können, inklusive der Tests für Kinder unter 12 Jahren, würden weiterhin vergütet werden).

Der Bund trägt die Kosten für den Bezug von maximal fünf Selbsttests pro 30 Tage für nicht geimpfte und nicht genesene Personen nur noch bis 30. September 2021.

Allen Personen soll eine individuelle Teilnahme an Speichel-PCR-Pooltests (Spucktests) ermöglicht werden. Für Personen die sich nicht impfen lassen können, insbesondere für Kinder unter 12 Jahren, sollen diese Tests vom Bund bezahlt werden.

Personen, die sich impfen lassen können, sollen diese Tests selbst zahlen, wenn keine epidemiologische Indikation zur Testung besteht. (mas)

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