Schweizergarde erhält Geld von Graubünden
Der Kanton Graubünden hat beschlossen, der Schweizergarde einen finanziellen Beitrag an der Erneuerung ihrer Kaserne zu bezahlen.
Der Kanton Graubünden hat beschlossen, der Schweizergarde einen finanziellen Beitrag an der Erneuerung ihrer Kaserne zu bezahlen.
Der Kanton Graubünden hat der «Stiftung für die Renovation der Kaserne der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan» einen finanziellen Beitrag zugesichert. Dieser beträgt maximal 200’000 Franken und stammt aus der Spezialfinanzierung Landeslotterie für die Erneuerung der Kaserne der Päpstlichen Schweizergarde, wie es in einer Mitteilung heisst.
Viele Bündner Gardisten
Seit 1506 wird der Papst von der Schweizergarde beschützt. Die Gardisten leben im Vatikan in einer Kaserne, deren Gebäude grössenteils aus dem 19. Jahrhundert stammen. Eine Erneuerung der Kaserne sei unerlässlich, um den notwendigen Wohnraum für die Gardisten und ihre Familien zu schaffen und sanitär auf dem heutigen Stand zu sein, schreibt der Kanton. Die Gesamtkosten der Erneuerung belaufen sich auf 50 Millionen Franken. Die Finanzierung werde von der eigens dafür eingerichteten Stiftung organisiert.
Laut dem Kanton leisteten in den vergangenen zehn Jahren Gardisten aus dem Kanton Graubünden etwa 86 Mannjahre, darunter versteht man die Arbeitsleistung, die eine Person während eines Jahres leistet. Graubünden zähle damit zu den wichtigsten Herkunfskantone der Gardisten. (paa)
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