Gemeinden müssen handeln
In Schulen im Linthgebiet sind teils zu hohe Werte des krebserregenden Gases Radon gemessen worden. Nun stehen Sanierungen an.
Das radioaktive Edelgas Radon gilt als zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Es kann vom Boden her in Gebäude eintreten und dort die Innenluft belasten. Die Problematik ist in der Schweiz jedoch wenig bekannt. Um das zu ändern, hat der Bundesrat 2020 einen zweiten Aktionsplan Radon beschlossen. Er gilt seit diesem Jahr und soll das Thema Radonschutz unter anderem im Bausektor populärer machen sowie für einen besseren Schutz der Menschen sorgen. Dabei sollen mehr Messungen durchgeführt, Neubauten geschützt und Sanierungen vorangetrieben werden.