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Norman Foster will in St. Moritz bauen

Die Gemeinde St. Moritz hat am Donnerstag an der Gemeinderatssitzung verschiedene Themen besprochen.

01.05.21 - 04:30 Uhr
Politik
Blick auf die Gemeinde St.Moritz im Oberengadin.
Blick auf die Gemeinde St.Moritz im Oberengadin.
NADJA GUETG

Für das Rechnungsjahr 2020 kann die Gemeinde St. Moritz schwarze statt rote Zahlen präsentieren. An der Gemeinderatssitzung vom Donnerstag ist ein Gewinn von 269 000 Franken präsentiert worden. Das Budget sah einen Verlust von 842 000 Franken vor. Das gute Resultat ist vor allem auf Mehreinnahmen bei den Steuern zurückzuführen.

An der Gemeinderatssitzung wurde auch die Zukunft des Parkhauses Quadrellas kurz thematisiert. Das Parkhaus ist in die Jahre gekommen und müsste von Asbest befreit werden. Die Sanierung würde 15 bis 20 Millionen Franken kosten. Vor zwei Jahren hat eine private Initiative rund um den Stararchitekten Lord Norman Foster sowie einem Investor die Idee eines «Convention Center» an diesem Standort entwickelt. Das Veranstaltungszentrum mit Parkhaus wäre eines der letzten Bauwerke von Foster.

Der britische Stararchitekt hat einen engen Bezug zu St. Moritz, da hier seine Chesa Futura steht und seine Kinder im Engadin zur Schule gegangen sind. Foster zählt zu den gefragtesten Bauplanern der Welt. Zu seinen Werken gehören unter anderem das Reichstagsgebäude in Berlin oder der Apple-Hauptsitz im Silicon Valley. An der nächsten Gemeinderatssitzung vom 27. Mai wird Foster das Projekt Quadrellas vorstellen. 

Fadrina Hofmann ist als Redaktorin für die Region Südbünden verantwortlich. Sie berichtet über alle gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Themen, die in diesem dreisprachigen Gebiet relevant sind. Sie hat Medien- und Kommunikationswissenschaften, Journalismus und Rätoromanisch an der Universität Fribourg studiert und lebt in Scuol im Unterengadin. Mehr Infos

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