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Corona-Regeln in Thailand: Ministerpräsident muss Strafe zahlen

Der thailändische Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha ist einer der ersten, der wegen eines Verstosses gegen neue Corona-Regeln in der Hauptstadt Bangkok mit einer Geldstrafe belangt wird.

Agentur
sda
26.04.21 - 15:47 Uhr
Politik
ARCHIV - Thailands Ministerpräsident Prayuth Chan-O-Cha im Regierungsgebäude in Bangkok im Dezember letzten Jahres. Foto: Chaiwat Subprasom/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa
ARCHIV - Thailands Ministerpräsident Prayuth Chan-O-Cha im Regierungsgebäude in Bangkok im Dezember letzten Jahres. Foto: Chaiwat Subprasom/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa
Keystone/SOPA Images via ZUMA Wire/Chaiwat Subprasom

Der Regierungschef habe bei einem Treffen zum Fortschreiten der Impfkampagne gegen das Coronavirus am Montag keine Maske getragen und müsse deshalb 6000 Baht (knapp 160 Euro) Busse zahlen, berichtete die Zeitung «Bangkok Post» unter Berufung auf die Behörden.

Der Gouverneur von Bangkok, Aswin Kwanmuang, habe den maskenlosen Prayut bei der Polizei gemeldet, nachdem ein Foto des Treffens in sozialen Netzwerken auf viel Kritik gestossen war. Wegen steigender Corona-Zahlen haben Bangkok und fast 50 weitere Provinzen die Maskenpflicht ab Montag verschärft. Sogar in Autos müssen die Menschen jetzt einen Mund-Nasen-Schutz tragen, wenn mehr als eine Person im Wagen sitzt. Der Ministerpräsident, der offenbar noch nichts von den neuen Massnahmen in der Millionenmetropole wusste, habe einer Zahlung umgehend zugestimmt, hiess es.

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