Institut: Corona-Lage in Deutschland weiter ernst
Die Corona-Lage in Deutschland ist nach Einschätzung des staatlichen Robert Koch-Instituts (RKI) nach wie vor sehr ernst. Das Infektionsgeschehen nehme immer noch in ganz Deutschland zu, Kliniken meldeten zunehmend Engpässe, sagte RKI-Chef Lothar Wieler am Donnerstag in Berlin.

In seinen jüngsten Zahlen registrierte das RKI für das 83-Millionen-Einwohner-Land fast 22 000 neue Infektionen - knapp 3400 mehr als am Mittwoch. All diese Menschen könnten weitere anstecken, sagte Wieler.
Die Zahl der Intensivpatienten und der Toten steige - und werde das mit zeitlichem Verzug auch weiter tun. Es sei damit zu rechnen, dass manche Kliniken an ihre Kapazitätsgrenzen kämen.
Vorsichtig optimistisch stimme ihn aber, dass die Kurve der Neuinfektionen zuletzt weniger steil gestiegen sei, schilderte Wieler. Noch wisse man aber nicht, ob es sich dabei um eine stabile Entwicklung handele. Es sei abzuwarten, ob sich dies fortsetze. Auch für eine Beurteilung der Effekte des Teil-Lockdowns sei es deshalb noch zu früh. Wie schnell das Infektionsgeschehen abgebremst werden könne, hänge vom Verhalten der Menschen ab.

Behörde: Neue Corona-Variante wahrscheinlich schon in Deutschland
Die gefürchtete Variante des Coronavirus aus Grossbritannien dürfte nach Einschätzung des staatlichen Robert Koch-Instituts Deutschland bereits erreicht haben.

Deutsche Experten hoffen auf die Corona-Trendwende
Mehr als zwei Wochen nach Beginn des Teil-Lockdowns in Deutschland haben sich die Corona-Infektionszahlen aus Sicht des staatlichen Robert Koch-Instituts (RKI) auf hohem Niveau stabilisiert.

Verschärfte Corona-Lage - Ausgangssperre ab 18 Uhr im Elsass
Im Elsass gilt ab Sonntag wegen des Coronavirus eine verschärfte abendliche Ausgangssperre.
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