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Kanton gibt weitere Millionen für Bondo frei

In Bondo wird noch lange Jahre wiederaufgebaut und instand gesetzt. Der Kanton Graubünden hat nun für zwei der zahlreichen Projekte Gelder in Gesamthöhe von 11,68 Millionen Franken gesprochen.

Südostschweiz
06.06.19 - 09:11 Uhr
Politik

In Bondo laufen die Aufräum-, Instandsetzungs- und Wiederaufbauarbeiten nach dem Bergsturz am Piz Cengalo und dem darauf folgenden Murgang im August 2017 weiter und werden auch noch Jahre andauern. Entsprechend fallen immer wieder neue Projekte und damit Projektkosten an. Der Kanton hat nun für zwei weitere dieser Projekte mehrere Millionen Franken genehmigt, wie er am Donnerstag mitteilt.

9,6 Millionen Franken wird der Kanton für das Projekt «Sofortmassnahmen, Räumung und Deponie» bereitstellen. Die darin enthaltenen Arbeiten Sofort- und Sicherungsmassnahmen, die Materialräumung, die Deponie sowie die Verkehrsführung auf Gemeindeebene laufen seit 2017 und sind bis 2023 geplant. Budgetiert sind laut Kanton Gesamtkosten von zwölf Millionen Franken.

Das zweite Projekt ist die Instandsetzung der forstlichen Gemeindeinfrastruktur. Hierfür sind total 2,6 Millionen Franken eingeplant, wovon vom Kanton 2,08 Millionen kommen werden. Konkret wird damit eine sichere Zufahrt für Bondo erstellt, die Erschliessung der Val Bondasca instand gesetzt und die Instandsetzung der Kanalisation direkt im Anschluss an die Naturkatastrophe finanziert. (ofi)

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