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Bauarbeiten machen zuerst Ärger, bringen danach aber Verbesserungen

Aufgrund der Grossbaustelle bei der Oberen Au müssen die umliegenden Geschäfte derzeit Umsatzrückgänge hinnehmen. Die Baustelle bringt Beeinträchtigungen mit sich, die schwierig, wenn nicht unmöglich zu umgehen seien, sagt Stadtpräsident Urs Marti.

10.05.19 - 11:48 Uhr
Politik
Die Grossbaustelle bei der Oberen Au von Oben mit der aktuellen Verkehrsführung.
Die Grossbaustelle bei der Oberen Au von Oben mit der aktuellen Verkehrsführung.
MARCO HARTMANN

Die Grossbaustelle an der Rossbodenstrasse sorgt bei den umliegenden Geschäften für Ärger. Sie haben weniger Kunden, da diese den Weg zu ihnen nicht finden oder ihn nicht auf sich nehmen wollen. Dies wiederum macht sich bei den Umsatzzahlen bemerkbar. Urs Marti, Churer Stadtpräsident betont allerdings, dass durch Bauarbeiten die Strassen grundsätzlich immer verbessert werden. «Wenn wir etwas anfassen, ist es nachher besser».

Während der Bauphase hätten sie natürlich immer die Schwierigkeit und auch die Herausforderung, den normalen Geschäftsablauf nicht – oder so wenig wie möglich – zu behindern und so schnell wie möglich fertig zu werden. Dabei werde in aller Regel versucht, die Zugänge zu den Geschäften zu gewährleisten. «Wir versuchen immer den Schaden so gering wie möglich zu halten. Es geht aber nicht ohne Beeinträchtigungen. Das ist schlichtweg unmöglich». In der Regel sei aber die Verbesserung im Nachhinein so gut, dass es sich lohne, einen Zeit lang Unannehmlichkeiten auf sich zu nehmen. «Es ist ein Zeichen der Zeit. Wir können nichts verändern, ohne dass es Beeinträchtigungen gibt», so Marti.

Gemeinsam Verbesserung bringen

Die Stadt versuche dabei immer die bestmögliche Variante zu finden, um diese Einschränkungen möglichst gering zu halten, sagt Marti. Dafür sind kluge Köpfe gefragt und, wenn jemand eine bessere Idee habe, könne man immer mit der Stadt in Kontakt treten und diese besprechen.

Damit die Geschäfte trotz Beeinträchtigung durch Baustellen und Umleitungen gefunden und erreicht werden können, gibt es zusätzliche Beschilderungen und Wegweiser. Diese sind Aufgabe der Stadtpolizei. Auch hier betont Marti, wenn jemand Verbesserungsvorschläge habe, könne man diese jederzeit mit der Stadtpolizei diskutieren. «Ich würde auch sagen, das ist etwas, das man auf den Baustellen und vor Ort zusammen anschauen muss. So kommt man vielleicht zu einer Lösung, die für die Beteiligten eine Verbesserung bringt.»

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