×

Die Junge SVP folgt der Regierung beim Tanzverbot

An ihrer Hauptversammlung hat die Junge SVP Glarus Position zu den Landsgemeindegeschäften bezogen. Sie will den Gegenvorschlag der Regierung zum Tanzverbot unterstützen.

Südostschweiz
23.04.19 - 04:30 Uhr
Politik
Das Tanzverbot im Kanton Glarus bleibt umstritten.
Das Tanzverbot im Kanton Glarus bleibt umstritten.
PIXABAY.COM

Die Junge SVP Glarus hat an ihrer Hauptversammlung Parolen zu drei Landsgemeindegeschäften gefasst. Die Mitglieder hätten sich klar hinter den Gegenvorschlag der Regierung zum Tanzverbots-Traktandum gestellt, heisst es in einer Mitteilung. Sie werde diesen auch tatkräftig unterstützen. Damit lehnt die Partei den allfälligen Änderungsantrag der Jungfreisinnigen ab, welcher an hohen Feiertagen auch Veranstaltungen im Freien gestatten will. Der Gegenvorschlag sei ein guter Kompromiss, der alle Interessengruppen berücksichtige, so die Mitteilung.

Zum Traktandum der Ladenöffnungszeiten habe es eine angeregte Diskussion gegeben. Schliesslich seien die Mitglieder aber dem Vorstand gefolgt und hätten eine Stimmfreigabe beschlossen. Weil bei diesem Thema die persönliche Betroffenheit mehr Gewicht habe als die Parteizugehörigkeit.

Ein Antrag wird angekündigt

Mit der Vorlage zur Änderung des Publikationsgesetzes ist die Junge SVP noch nicht zufrieden. Man werde an der Landsgemeinde einen Änderungsantrag stellen. So soll neu nicht der Landrat, sondern die Landsgemeinde über den Verzicht auf eine kostenlose Datenlieferung des Amtsblattes entscheiden können.

An der Hauptversammlung hat die Partei neu Julian Bellwald aus Glarus in den Vorstand gewählt. Bellwald ist 22 Jahre alt und wird von Michael Heer die Rolle als Kassier übernehmen. Heer wird im Herbst in die Romandie zügeln und tritt deshalb aus dem Vorstand zurück.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Politik MEHR