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Es bleibt bei 15,1 Millionen Franken

Am 19. Mai kann Disentis voraussichtlich über den Sanierungskredit für das Sportzentrum abstimmen.

Jano Felice
Pajarola
23.01.19 - 04:30 Uhr
Politik
Disentis
Visualisierung der geplanten Neubauten, die am 12.01.18 in Disents vorgestellt wurden. Acla da fontauna und Center da Sport.
PRESSEBILD

In Disentis ist das kommunale Parlament am Montagabend über die Anpassungen am Projekt für die Sanierung und Erweiterung des Center da Sport e Cultura orientiert worden. Gemäss Gemeindepräsident Robert Cajacob hat sich am Vorhaben, das im Juni zur Überarbeitung an den Vorstand zurückgewiesen worden war, konzeptionell nichts geändert. Es seien aber in verschiedenen Bereichen Modifikationen vorgenommen worden. Bis Ende März soll nun der Kreditantrag ans Parlament bereit sein; die Kosten werden nach wie vor mit rund 15,1 Millionen Franken beziffert. Nach einer offiziellen Präsentation des Projekts für die Bevölkerung am 1. Mai soll der Kredit schliesslich am 19. Mai an die Urne gelangen. Ursprünglich hatte der Terminplan eine Abstimmung im letzten Herbst vorgesehen.

Derzeit noch offen ist laut Cajacob, ob die von der Disentiser Energieforschungsstiftung Alpenforce vorgestellte Idee einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Sport- und Kulturzentrum realisiert werden soll. «Das muss der Vorstand erst diskutieren.» Bauherrin einer solchen Anlage wäre aber auf jeden Fall nicht die Gemeinde, sondern ein externer Partner, wie Cajacob betont.

Vom Vorstand beantwortet wurde eine parlamentarische Interpellation zum Thema medizinische Grundversorgung. Angesichts bereits erfolgter oder bald bevorstehender Pensionierungen bei den Hausärzten und dem Veterinär im Ort sei die Frage gestellt worden, ob die Gemeinde in dieser Sache aktiv werden müsse. Doch habe sich gezeigt, dass die Ärzte selbst bereits nach möglichen Nachfolgern suchen würden. Im Moment sei ein Eingreifen deshalb nicht nötig, meint Cajacob. Die Gemeinde sei aber bei Bedarf durchaus zu einer Hilfestellung bereit.

Jano Felice Pajarola berichtet seit 1998 für die «Südostschweiz» aus den Regionen Surselva und Mittelbünden. Er hat Journalismus an der Schule für Angewandte Linguistik in Chur und Zürich studiert und lebt mit seiner Familie in Cazis, wo er auch aufgewachsen ist. Mehr Infos

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