Für die Hirsche gibt es eine Nachjagd

In 21 Tagen haben die Glarner Jäger 16 Rehe weniger erlegt als bei der Rehjagd vor einem Jahr. Damals waren es 455 Tiere, in diesem Jahr 439 Tiere. Wegen der hohen Gesamtzahl der geschossenen Rehe sei die Jagdstrecke aber vergleichbar mit derjenigen im Vorjahr, heisst es in einer Medienmitteilung des Departements Bau und Umwelt. Die Zahl der geschossenen Tiere ist darum für die Verantwortlichen nach wie vor zufriedenstellend.

Der Name Rehjagd ist in diesem Jahr insofern etwas ungenau, als dass in dieser Zeit wie schon im Vorjahr auch Rotwild bejagt werden durfte. Das wird immer dann erlaubt, wenn der Rotwildbestand zu hoch ist. Bei der Hochwildjagd hatten die Glarner Jäger 114 Rothirsche erlegt. Zusammen mit den 19 Tieren während der Rehjagd ergibt das 133 erlegte Hirsche.

Nachjagd ist notwendig

Die Hochwildjagd im September verlief zäher als im Vorjahr. Jagdverwalter Christoph Jäggi vermutete vor gut einem Monat, dass das heisse Wetter damit zu tun haben könnte. Weil Hirsche wie Menschen bei grosser Hitze kühlere Orte aufsuchen – und die sind bei den Wildtieren dann für Jäger auch unzugänglicher.

Damit werde in diesem Jahr eine Nachjagd auf das Rotwild notwendig, heisst es in der Medienmitteilung. Diese finde je nach Schneelage im Kanton ab etwa Ende November statt.