Der Festival-Pate im Hintergrund
Am Sonntag ist Christian Jenny zum Gemeindepräsidenten von St. Moritz gewählt worden. Wie geht es weiter mit dem von Jenny gegründeten Festival da Jazz?
Am Sonntag ist Christian Jenny zum Gemeindepräsidenten von St. Moritz gewählt worden. Wie geht es weiter mit dem von Jenny gegründeten Festival da Jazz?
«Eigentlich ist es beim Festival da Jazz genau wie beim Gemeindepräsidium von St. Moritz: Es ist auch hier Zeit für eine Verjüngung», sagt Christian Jenny am Montag gegenüber der «Südostschweiz». Einen Tag nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten zeigt er sich erfreut über die vielen Rückmeldungen zu seinem politischen Erfolg. Viele Personen hätten ihm mitgeteilt, sie würden jetzt eine Rückkehr nach St. Moritz oder eine Investition in der Oberengadiner Metropole in Betracht ziehen.
Ein spannendes Projekt und ein neues Hobby
Wie aber soll es mit dem von Jenny gegründeten Festival da Jazz weitergehen? «Ich habe bereits im Sommer zwei neue Mitarbeiter angestellt», erklärt Jenny. Er habe dies im Hinblick auf die allfällige Wahl zum obersten St. Moritzer gemacht. «Aber frischer Wind ist sowieso gut für das Festival.» Nach elf Jahren mache sich ein gewisser Trott breit. «Dass ich hier langsam die Fäden aus der Hand geben muss, ist eine spannende Aufgabe für mich», hält Jenny fest.
Das Festival da Jazz sei für das Oberengadin im Sommer «systemrelevant» und weiterhin ein sehr wichtiges Projekt, sagt Jenny. Und ganz loslassen muss der Zürcher seine «Erfindung» ja nicht: Er werde dem Festival weiterhin als Pate im Hintergrund zur Verfügung stehen, erklärt er. «Und künftig in meiner Freizeit ein wenig über die Programmgestaltung nachdenken.» Das sei selbstverständlich für ihn. (sz)
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