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Reaktion aus Graubünden: «Es gibt noch viel zu tun»

Am Sonntag wurde die Velo-Initiative vom Schweizer Stimmvolk eindeutig angenommen. Dies freut Edi Rölli, Präsident von Pro Velo Graubünden enorm.

Südostschweiz
23.09.18 - 18:27 Uhr
Politik
Veloweg.
Die Velo-Initiative wurde in Graubünden mit 76 Prozent angenommen.
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Das Schweizer Stimmvolk hat dem «Bundesbeschluss Velo» am Abstimmungssonntag klar zugestimmt. Auch der Kanton Graubünden sagte Ja. Mit 76 Prozent Zustimmung ist das Ergebnis des Kantons für den Präsidenten von Pro Velo Graubünden sehr erfreulich. Edi Rölli zeigt sich überzeugt davon, dass es nach diesem Ergebnis einen Veloförderungsschub geben wird. Das klare Resultat sei ein Zeichen, die Veloförderung nun anzugehen.

Das bedeutet, der Kanton und die Gemeinden müssen die durchgehenden Verbindungen für Velos anpacken. Das schliesse eine Verbesserung der Sicherheit und der Knotenpunkte, das Veloparken und eine Analyse der Unfallschwerpunkte mit ein.

Bund setzt Standards

Der Bund wird nun Richtlinien festlegen und Gesetze ausarbeiten. Er gibt die Rahmenbedingungen und Standards vor, damit es kantonal und auf Gemeindeebene künftig einheitliche Lösungen gibt. Für durchgehende Verbindungen, die gemäss Rölli für die Qualität des Velofahrens mitverantwortlich sind, sei dies sehr wichtig. «In der Pflicht sind aber nach wie vor der Kanton und die Gemeinden.»

Baustellen vorhanden

Laut Rölli fehlt es Graubünden an vielen Orten an durchgehenden und sicheren Velo-Verbindungen. Diese seien aber notwendig, um bei Distanzen von zehn bis 20 Kilometer gut und sicher zur Arbeit zu kommen. Streckenweise sei die Abdeckung zwar bereits gut, an verschiedenen Orten müssten aber noch Verbesserungen angegangen werden.

 

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