Fair-Food-Initiative stürzt die Bauern ins Dilemma
Der Stärkung der kleinräumlichen Landwirtschaft steht die Furcht vor mehr Bürokratie gegenüber.
Der Stärkung der kleinräumlichen Landwirtschaft steht die Furcht vor mehr Bürokratie gegenüber.
Die Glarner Bauern müssten nach einem Ja zur Fair-Food-Initiative am 23. September ihre Produktion nicht verändern oder würden davon sogar profitieren. Das sagt der Präsident des Glarner Bauernverbandes, BDP-Landrat Fritz Waldvogel. «Die Initiative kommt unserer Produktionsweise im Berggebiet entgegen und unterstützt sie», so Waldvogel im Interview.
Der Glarner Bauernverbandspräsident ist trotzdem nicht Feuer und Flamme für Fair-Food. Er befürchtet einen weiteren Schub in der Bürokratisierung. Die Belastung sei für die Bauern heute schon gross. Waldvogel hat in seiner Glarner BDP erfolgreich für eine Stimmfreigabe geworben. Auch der Schweizer Bauernverband ist neutral. Der trockene Sommer und seine Folgen haben aber auch in der Haltung zu Fair-Food Spuren hinterlassen.
Daniel Fischli arbeitet als Redaktor bei den «Glarner Nachrichten». Er hat Philosophie und deutsche Sprache und Literatur studiert. Mehr Infos
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