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Der Teppich für die Basler ist ausgerollt

Der Monat September gehört in Graubünden ganz den Baslern und Baselbietern: Zum ersten Mal ernennt Graubünden mit Basel-Landschaft und Basel-Stadt einen Gastkanton. Erhofft werden sich neue Gäste aus dem Rheinknie.

28.08.18 - 04:30 Uhr
Politik
Schulkinder aus Basel-Land und Basel-Stadt begleiten den Festakt am Fusse des Landwasserviadukts in Filisur.
Schulkinder aus Basel-Land und Basel-Stadt begleiten den Festakt am Fusse des Landwasserviadukts in Filisur.
YANIK BÜRKLI

Wer nächsten Monat im Kanton Graubünden unüblich vielen Baslerinnen und Baslern begegnet, darf sich nicht wundern: Vom 1. September bis 30. September richtet sich der Kanton Graubünden im Rahmen der Gastmonat-Aktion voll und ganz auf den nördlichen Rhein-Kanton aus. Einwohner von Basel-Landschaft und Basel-Stadt profitieren von diversen Sonderkonditionen. So reisen sie zum Beispiel dank eines Spezialtickets für nur 15 Franken pro Tag mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln durch Graubünden oder übernachten in 50 Hotels in der ersten Nacht zum halben Preis. Das Ziel der Aktion: Baslerinnen und Basler sollen Graubünden entdecken. Die Idee wurde von der Rhätischen Bahn (RhB) lanciert. Deren Direktor Renato Fasciati dachte sich: Warum eigentlich nicht mal jemanden als Gastkanton einladen, als immer selber eingeladen zu werden?

Der Auftakt zum Basler-Monat ist gestern feierlich erfolgt. Beim Landwasserviadukt in Filisur kamen zahlreiche Gäste zu dem Festakt zusammen. Die beiden Basel waren mit einer grossen Delegation vor Ort, darunter mit zwei Regierungsräten. Höhepunkt der Feierlichkeiten war die Inszenierung des Landwasserviadukts: Bis zum 30. September hängen zwischen den markanten Bögen des Unesco-Weltkulturerbes bei Filisur neben der Bündner und der Schweizer Fahne die Wappen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft.

 

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Wir wohnen zurzeit in Gamischolas. Habe mich vor 3 Wochen beim Tourist Office in Sedrun nach Angeboten erkundigt, jedoch wussten sie nichts davon. Bin enttäuscht! Die Vergünstigungen sollten doch kommuniziert werden. Selbst auf dem Oberalp fehlen die Basler Fahnen!!! Waren diese nur für's Fernsehen??? Wo so Vieles für Basler versprochen wurde.
Freundliche Grüsse Helene Dobmeier

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