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Frauen haben viel erhofft, aber wenig erreicht

Der Frauenanteil in den kantonalen Kommissionen steigt kaum an.

07.07.18 - 04:30 Uhr
Politik
Leiten die Geschicke von BPW Chur: die Co-Leiterinnen Felicia Montalta (links) und Giada Maissen.
Leiten die Geschicke von BPW Chur: die Co-Leiterinnen Felicia Montalta (links) und Giada Maissen.
THEO GSTÖHL

Die Bündner Regierung hat 22 Vakanzen in 22 Kommissionen und Gremien neu bestellt. Gewählt wurden zwölf Männer und zehn Frauen. Gegenüber den letzten Wahlen vor vier Jahren ist der Frauenanteil um mickrige 2,3 Prozent gestiegen.

«Wir sind noch weit entfernt von dem, was wir uns vor 20 Jahren vorgestellt haben.»

Noch trauriger sieht der «Anstieg» in absoluten Zahlen aus: Bei den letzten Wahlen waren 54 von 224 Mitarbeiter Frauen. Vier Jahre später sind es 59 Frauen.

Zu wenig erreicht

Mehr Frauen in Führungspositionen und in der Politik wünscht sich auch der Churer Ableger von Business and Professionel Women, kurz BPW. Ein langjähriges BPW-Mitglied ist alt Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf.

Obwohl man einiges erreicht habe, sagt auch sie: «Wir sind noch weit entfernt von dem, was wir uns vor 20 Jahren vorgestellt haben.»

 

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