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Über 55 Kilometer neue Waldstrassen

Die Bündner Regierung genehmigt ein umfangreiches Sammelprojekt zur Instandstellung von Waldstrassen und Maschinenwegen. Zudem sichert sie dafür den Gemeinden einen Kantonsbeitrag von höchstens 9,73 Millionen Franken zu.

Südostschweiz
07.06.18 - 12:53 Uhr
Politik
Eine Waldstrasse in Trimmis benötigt dringend Sanierungsarbeiten.
Eine Waldstrasse in Trimmis benötigt dringend Sanierungsarbeiten.
KANTON GRAUBÜNDEN

Seit zehn Jahren erarbeitet das Amt für Wald und Naturgefahren Graubünden jährlich ein Sammelprojekt, um dem sehr grossen Bedarf an Instandstellungen von Waldstrassen nachkommen zu können. Die Projekte von 2008 bis 2016 konnten erfolgreich umgesetzt und abgeschlossen werden, wie es in einer Mitteilung der Regierung heisst. Auch das Projekt 2017 sei grösstenteils ausgeführt und könne dieses Jahr voraussichtlich vollumfänglich umgesetzt werden.

Der Bedarf an Instandstellungen von Waldwegen sei aber nach wie vor im ganzen Kanton ausgewiesen und dürfe auch künftig nicht vernachlässigt werden. Demzufolge werden auch 2018 und 2019 bei Waldstrassen und Maschinenwegen Anlagen für Entwässerungen oder Stützkonstruktionen erneuert sowie Kurven, Wendeplatten und weitere zu schmale Passagen punktuell verbreitert. Zudem werden verschiedene von Unwetter beschädigte Waldstrassen wieder hergestellt.

Insgesamt werden rund 55,6 Kilometer Waldstrassen und Maschinenwege instand gestellt. Damit wird die Erschliessung von rund 11'290 Hektaren Wald verbessert. Die Ausführungsdauer des Sammelprojekts 2018 beträgt wiederum zwei Jahre. Der Kantonsbeitrag beläuft sich auf höchstens 9,73 Millionen Franken. (har)

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