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Schweizer Armee will weiter auf Graubünden setzen

Kein anderer Kanton greift häufiger auf die Dienste der Schweizer Armee zurück als Graubünden. Damit inskünftig effizient gearbeitet werden kann, will die Armee weiterhin im Kanton präsent bleiben. Aber vielleicht nicht mehr ganz überall.

23.04.18 - 17:35 Uhr
Politik

Die Schweizer Armee will dem Kanton Graubünden treu bleiben. Einerseits will Divisionär Lucas Caduff am Ausbildungsstandort Chur festhalten. Dabei lasse man sich auch nicht von den derzeitigen Verhandlungen über den Standort der Churer Kaserne beirren.

Frühestens in fünf Jahren

Die Schweizer Armee überlegt sich, die Kaserne von der Kasernenstrasse auf den Rossboden zu verlegen. Diesbezüglich seien Verhandlungen mit der Stadt Chur im Gang. Eine neue Kaserne würde laut Caduff frühestens in fünf Jahren gebaut.

Für den Armee-Standort in Brigels kann Divisionär Caduff jedoch nicht länger als die nächsten fünf Jahre garantieren. Ob der Luftabwehr-Stützpunkt in der Surselva in den Überlegungen der Armee auch inskünftig eine Rolle spielen wird, ist offen – und auch davon abhängig, ob sich die Schweiz neue Kampfflugzeuge beschafft, wie Caduff gegenüber Radio Südostschweiz weiter ausführte.

 

 

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