Bald ist der halbe Kanton ohne Frau im Parlament
Ab dem 10. Juni sind im Kantonsparlament nur noch 17 von 39 Kreisen mit Frauen vertreten.
Ab dem 10. Juni sind im Kantonsparlament nur noch 17 von 39 Kreisen mit Frauen vertreten.
Für Cathrin Räber-Schleiss von der Frauenzentrale Graubünden ist klar: «Eine Mehrheit der Bündner Kreise ist nicht durch Frauen im Grossen Rat vertreten.» Im Umkehrsinn heisse dies, ein grosser Teil der wahlberechtigten Bündner habe keine Chance, überhaupt eine Frau zu wählen. Räber hat recht: In 22 der insgesamt 39 Wahlkreise stellen die Parteien keine Grossratskandidatinnen.
Chancen in kleinen Kreisen
Dabei hätten die Frauen, zumindest in kleineren Kreisen, allergrösste Chancen, gewählt zu werden. Dies zeigt ein Vergleich zu den Bündner Parlamentswahlen im Jahre 2014.
Schaut man sich beispielsweise die Kreise Churwalden, Davos, Disentis, Ramosch, Rheinwald, Roveredo, Surses und Val Müstair an, zeigt sich: Alle Frauen, die damals zur Verfügung standen, wurden auch gewählt.
Eine Mehrheit der Bündner Kreise ist nicht durch Frauen im Grossen Rat vertreten.
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