Piste darf verbreitert werden
Für den Skianlass «World Para Alpine Skiing Championship Obersaxen 2019» darf in Obersaxen ein Waldstück gerodet werden.
Für den Skianlass «World Para Alpine Skiing Championship Obersaxen 2019» darf in Obersaxen ein Waldstück gerodet werden.
Die Bündner Regierung hat die Teilrevision der Ortsplanung der Gemeinde Obersaxen Mundaun genehmigt. Wie es in einer Medienmitteilung der Standeskanzlei Graubünden heisst, ist der Auslöser dieser Revision die Durchführung des Skianlasses «World Para Alpine Skiing Championship Obersaxen 2019». Im Rahmen der Überprüfung der Skipisten habe sich gezeigt, dass im Bereich der Einfahrt in den Zielhang ein Waldstück entfernt werden müsse. Laut Mitteilung kann mit dieser Massnahme die Sicherheit der Rennfahrerinnen und Rennfahrer erhöht werden. Dies indem die Skipiste verbreitert, beziehungsweise die Kurssetzung weiter weg vom östlichen Wald gelegt werde. Mit diesen Massnahmen werde auch den Skigästen neben der Rennpiste mehr Platz eingeräumt.
Das fragliche Waldstück in Obersaxen Misanenga wird permanent gerodet und die bisherige Forstwirtschaftszone wird in eine Landwirtschaftszone mit überlagernder Wintersportzone umgezont. Die Ersatzmassnahme, welche für die Rodung zu erfolgen hat, wird zugunsten des Natur- und Landschaftsschutzes durch Pflege eines Moorgebiets im Gebiet «Prennta Gada» geleistet.
Die «World Para Alpine Skiing Championships 2019» finden vom 3. bis 16. März 2019 auf der Piste Medera–Untermatt–Misanenga statt. Das Ziel befindet sich beim Rufalipark. An acht Renntagen werden laut Surselva Tourismus rund 140 Athleten aus mehr als 30 Nationen um Medaillen kämpfen.
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