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Vertrauenskrise? – Welche Vertrauenskrise?

Drei Gemeinderäte von Glarus Nord wollen Präsident werden. Ihre Gemeinde sei nicht in einer Krise.

Daniel
Fischli
10.03.18 - 04:30 Uhr
Politik
Rang1,Rang3undRang2:DieKandidatenfürdasGemeindepr äsidium ThomasKistler,BrunoGallatiundKasparKrieg (v.l.) stossen an.
Rang1,Rang3undRang2:DieKandidatenfürdasGemeindepr äsidium ThomasKistler,BrunoGallatiundKasparKrieg (v.l.) stossen an.
SASI SUBRAMANIAM

Drei der vier Kandidaten für das Gemeindepräsidium in Glarus Nord sind heute schon im Gemeinderat. Ruedi Schwitter (GLP) kritisiert zwar die Kommunikation des Gemeinderates. Sie sei wohl nicht immer optimal gewesen, sagt er im Streitgespräch. Aber von einer Vertrauenskrise zwischen Behörde und Bevölkerung will Schwitter nicht reden. Auch Gemeinderat Kaspar Krieg (SVP) sieht keine Krise, und Gemeinderat Bruno Gallati (CVP) sagt, sie sei wohl nach der Rückweisung des Nutzungsplans herbeigeredet worden. Anderer Meinung ist Thomas Kistler (SP), der als Einziger des Quartetts dem Gemeinderat noch nicht angehört hatte.

Bevölkerung ins Boot holen

Kistler sagt, die Gemeindeversammlung habe in der Vergangenheit Entscheide demonstrativ gegen den Rat gefällt, um ihre Macht zu zeigen. Und der Gemeinderat habe es verpasst, die Bevölkerung mit ins Boot zu nehmen.

Um die Finanzen ins Lot zu bringen, wollen Krieg und Kistler sparen. Gallati und Schwitter dagegen sind der Meinung, dass dies nicht ohne Leistungsabbau zu haben sei.

Das Interview mit den vier Kandidaten lest Ihr hier:

Daniel Fischli arbeitet als Redaktor bei den «Glarner Nachrichten». Er hat Philosophie und deutsche Sprache und Literatur studiert. Mehr Infos

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