Mehr Kunstrasen für Churer Sportler

Die ersten Erfahrungen seien «durchwegs sehr positiv», schreibt der Stadtrat in der Botschaft «Masterplan Sport- und Eventanlagen Obere Au – Kunstrasenplatz KR3». In dieser Botschaft, die am 8. März im Gemeinderat behandelt wird, geht es jetzt um den Bau eines zweiten Kunstrasenplatzes für 2,38 Millionen Franken. Ein solcher sei zwar teurer als ein herkömmlicher Naturrasenplatz. Aufgrund seiner Beschaffenheit sei er aber ganzjährig und wetterunabhängig bespielbar. Das Kunstrasenplatz-Projekt ist genauso Teil des Masterplans Obere Au, wie die Teilrevision der Grundordnung über die am 4.  März an der Urne abgestimmt wird.

Gemäss Stadtrat ist der Bedarf an zusätzlichen Trainingsplätzen ausgewiesen. Aufgrund der steigenden Mitgliederzahlen in den Rasensportvereinen reichten die bestehenden Plätze nur noch bedingt aus.

Der geplante Kunstrasenplatz wird mit einer Quarzsandschicht und anschliessend mit sogenanntem EPDM-Granulat verfüllt. Diese dritte Generation von Kunstrasenteppichen werde von den Sportlern «akzeptiert bis begeistert angenommen». Der Platz auf der Oberen Au misst 70 mal 106 Meter. Er entspricht damit den Richtlinien des Schweizerischen Fussballverbands für Verbandsspiele bis und mit Challenge League.

Domschatzmuseum zum Zweiten

An seiner nächsten Sitzung vom 8. März stimmt der Churer Gemeinderat weiter über einen Antrag für einen einmaligen Beitrag in Höhe von 600'000 Franken für die Errichtung eines Domschatzmuseums ab. An seiner Sitzung vom 16. November 2017 hatte das Stadtparlament die Entrichtung eines solchen Beitrags noch abgelehnt. An der Budgetsitzung vom 14. Dezember wurde der Beitrag allerdings wieder in die Investitionsrechnung aufgenommen. (bcm)