«Irgendwann kommt die Phase, in der man sich gerne als Frau verkleidet»

Der Grossteil von Euch hat wohl bereits ein Kostüm, um sich am Samstag in Chur zu präsentieren. Für alle Kurzentschlossenen hat die Bündner Regierung noch den einen oder anderen Tipp bereit.

Als jahrzehntelanger und fanatischer Fasnächtler überlässt Regierungsrat Martin Jäger das Feiern und Verkleiden heutzutage lieber der Jugend. Er erinnert sich allerdings noch gerne an sein Lieblingskostüm zurück: «Ich verkleidete mich als Coiffeur, als Figoro und meine Begleiterinnen als Feigen. So haben wir dann die Leute frisiert und ihnen einige Frechheiten zugerufen.»

Auch Mario Cavigelli hat als Emser eine fasnächtliche Vergangenheit. Zu Studentenzeiten reiste er jeweils extra für «Margis Bel» und «Gievgia Grassa» nach Hause. Dieses Jahr werde er sich allerdings nicht verkleiden. Seine alten Kostüme vergisst er allerdings nicht so schnell: «Irgendwann kommt die Phase, in der man sich halt gerne einmal als Frau verkleidet. Aber auch Cowboy und Indianer war ich schon.

Die Regierungsräte Jon Domenic Parolini und Christian Rathgeb sind zwar beide sehr begeistert und schauen die Fasnacht gerne. Beim Thema Kostüm sind sie dann allerdings etwas zurückhaltender. Doch wer weiss, vielleicht tanzte der eine oder andere in seiner Vergangenheit doch auch etwas aus der Reihe?