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6500 Hirsche erlegt: Bündner Abschussziel wurde erreicht

Auf der diesjährigen Bündner Jagd wurden rund 6500 Hirsche und 4200 Rehe erlegt. Damit konnten die Abschusspläne beim Hirsch in allen Regionen und beim Reh in den meisten Regionen erfüllt werden.

Südostschweiz
16.01.18 - 15:00 Uhr
Politik
Auf der diesjährigen Bündner Jagd wurden 6500 Hirsche und 4200 Rehe erlegt.
Auf der diesjährigen Bündner Jagd wurden 6500 Hirsche und 4200 Rehe erlegt.
ARCHIV SASI SUBRAMANIAM

Am 16. Dezember konnte die Sonderjagd 2017 auch in den letzten beiden Regionen im Churer Rheintal abgeschlossen werden. Seit dem 11. November waren rund 1900 Jäger an den regional gestaffelt stattfindenden Sonderjagden beteiligt, heisst es in einer Medienmitteilung des Amt für Jagd und Fischerei des Kantons Graubünden.

Während dieser Zeit konnten rund 1340 Hirsche, 340 Rehe und vier Wildschweine erlegt werden. Bis Ende Jahr konnten aber zusammen mit der Hochjagd und den Abschüssen der Wildhut weit mehr Tiere geschossen werden. Insgesamt wurden 6507 Hirsche, 4194 Rehe und 30 Wildschweine erlegt.

Neben den hohen Wildbeständen hätten aber auch gute Jagdbedingungen während der Hochjagd und der Sonderjagd beigetragen, heisst es in der Mitteilung weiter.

Abschussziel erreicht

Beim Hirsch wurde dabei die höchste und beim Reh die zweithöchste je erreichte Abschusszahl erreicht. Damit seien die Abschusspläne weitgehend erfüllt und in verschiedenen Regionen die angestrebte Reduktion der Hirschpopulation eingeleitet worden.

Überlebenschancen erhöht

Mit dem frühen und in hohen Lagen schneereichen Winteranfang beginne für das Wild nun eine entbehrungsreiche und harte Zeit. Ohne die mit der Hoch- und Sonderjagd vorgenommenen Eingriffe wäre deutlich zu viel Wild vorhanden, das sich die knappen Nahrungsressourcen teilen müsste, heisst es in der Mitteilung.

Gut regulierte Bestände würden die Chance für jedes Einzeltier, auch einen harten Winter zu überleben, erhöhen und dabei die Wildunfälle auf Strassen und Schienen reduzieren.

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