Zweimal «Nein» zur Altersreform
An ihrer Delegiertenversammlung beschlossen die SVP-Mitglieder – trotz der Bemühungen von Pro-Referenten Jacques Marti – einstimmig ein «Nein» zur Reform der Altersvorsorge.
An ihrer Delegiertenversammlung beschlossen die SVP-Mitglieder – trotz der Bemühungen von Pro-Referenten Jacques Marti – einstimmig ein «Nein» zur Reform der Altersvorsorge.
Die Ausführungen von seinem Kontrahenten Alex Kuprecht, Ständerat der SVP Schwyz, wogen zu schwer. Die Erhöhung der Rente zulasten der nächsten Generation und die Schaffung einer Zweiklassengesellschaft verschärften die strukturellen Probleme nur noch massiver. Ziel müsse es sein, die Leistung der AHV zu erhalten und die Finanzierung so zu sichern, dass nicht bereits im Jahre 2030 die nächste Reform anstehe, so der Referent.
Das Ziel zu einer tragfähigen Reform sei nicht eine Frage des Könnens, sondern des Wollens. So stimmten die Mitglieder, auch für den Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer, zweimal klar «Nein».
Weniger zu diskutieren gab hingegen die Parolenfassung zum Bundesbeschluss über die Ernährungssicherheit. Anstoss zur «Ja»-Parole gab sicher auch die Unterschreitung der 50-Prozent-Marke des Selbstversorgungsgrades, heisst es in einer Medienmitteilung der Partei. Ebenso der Schutz des Kulturlandes.
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