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Wie die Verkleinerung der Bauzonen finanziert wird

Die Gemeinden haben zu grosse Bauzonen. Das neue kantonale Baugesetz sieht je Gemeinde einen Topf vor, aus dem die Entschädigungen bei Auszonungen finanziert werden können. Wie stark diese Töpfe gefüllt werden, ist noch völlig unklar.

Daniel
Fischli
14.04.17 - 14:57 Uhr
Politik
Weil beispielsweise auf dem Möbeli-Areal in Glarus jetzt auch gewohnt werden darf, ist der Boden mehr wert. DANIEL FISCHLI
Weil beispielsweise auf dem Möbeli-Areal in Glarus jetzt auch gewohnt werden darf, ist der Boden mehr wert. DANIEL FISCHLI

Fest steht, dass die drei Glarner Gemeinden zu grosse Bauzonen haben und dass Auszonungen unter Umständen zu Entschädigungsforderungen der Eigentümer führen. Aber wie hoch diese Entschädigungen sein werden und ob sie wie vorgesehen finanziert werden können, ist offenbar nicht einmal überschlagmässig klar.

 

Für die Finanzierung der Entschädigungen sieht das Baugesetz, über das die nächste Landsgemeinde befindet, ein neues Instrument vor: Jede Gemeinde richtet einen Topf ein, der mit den Erträgen aus der sogenannten Mehrwertabgabe gefüllt wird. Sie ist zu bezahlen, wenn ein Grundstück durch eine Einzonung in seinem Wert steigt. Wieviel Geld fliessen wird, ist allerdings noch offen.

Daniel Fischli arbeitet als Redaktor bei den «Glarner Nachrichten». Er hat Philosophie und deutsche Sprache und Literatur studiert. Mehr Infos

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