×

Jon Pult: «... der glaubt an den Osterhasen»

Braucht es eine zweite Röhre durch den Gotthard? In der Sendung Arena duellierten sich Befürworter und Gegner der Vorlage vom 28. Februar. Sehr gute Noten für sein Verhalten erhielt der Bündner Politiker Jon Pult

Südostschweiz
13.02.16 - 18:18 Uhr
Politik

Ja zur zweiten Röhre sagen der Bundesrat und das Parlament. Das helfe dem Tessin und der Gotthard werde sicherer, sagen sie. Gegner einer zweiten Röhre argumentieren, mit zwei Tunnels gäbe es bloss mehr Verkehr.

Am Freitagabend in der Sendung Arena auf SRF duellierten sich je vier Gegner und Befürworter: Bundesrätin und Verkehrsministerin Doris Leuthard, die Nationalräte Ulrich Giezendanner und Thierry Burkart (beide Aargau) sowie der Tessiner Regierungspräsident Norman Gobbi.

Unter den Gegnern, dem Urner Baudirektor Markus Züst und den Berner Nationalräten Regula Rytz und Jürg Grossen, diskutierte auch der Bündner SP-Präsident und Präsident der Alpeninitiative, Jon Pult. Und er schlug sich gut.

Wörtlich sagte er in der Sendung beispielsweise: «Wer glaubt, wenn die zweite Röhre einmal gebaut ist, dass die dritte und vierte Spur nicht geöffnet werden, der glaubt an den Osterhasen. Und weil die dritte und vierte Spur irgendwann einmal geöffnet werden, wird mehr Verkehr aufkommen. Und damit würde der Volkswille der Alpeninitiative wird missachtet.

Auch in den sozialen Medien erhielt Pult zahlreiche Reaktionen:

 

 

.

.

.

 

Am 28. Februar entscheidet das Schweizer Stimmvolk über den Gotthard-Strassentunnels. Die Gesetzesänderung ermöglicht den Bau einer zweiten Röhre mit anschliessender Sanierung des bestehenden Tunnels. So ist die Verbindung durch den Gotthard auch während der Sanierung verfügbar. Im Gesetz wird zudem verankert, dass immer nur eine Fahrspur pro Richtung offen ist. (phw)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Politik MEHR