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Stefan Knobel: «Wir brauchen die Zeitreserven auf»

Seit genau einem Jahr wird beim Kantonsspital Graubünden gebaut. Die Baugrube ist verschwunden, das Untergeschoss steht. Wir haben uns einen Überblick verschafft.

Südostschweiz
04.08.16 - 10:20 Uhr
Ereignisse

Das Grossprojekt Sanierung, Um- und Neubau (SUN) am Kantonsspital Graubünden ist im Zeitplan. So das Fazit, nachdem vor genau einem Jahr die Bagger aufgefahren sind.

«Wir wollten bis Ende 2016 mit der ersten Etappe fertig sein. Das werden wir schaffen. Wir brauchen aber die Zeitreserven, die wir uns einräumten», erklärt der Spitalarchitekt Stefan Knobel.

Zur ersten Etappe gehören der Aushub der Baugrube und der Hochbau. «Ein Unterfangen, welches auch Schwierigkeiten mit sich brachte», erklärt Knobel gegenüber Radio Südostschweiz.

Abdichtung, Sanitärinstallation, Musterzimmer

Das Kerngebäude ist 136 Meter lang und 25 Meter hoch. Dieses sollte Ende 2016 stehen. Danach gehen die Bauarbeiten weiter – bis 2022 das Projekt abgeschlossen und rund 400 Millionen Franken verbaut sein werden.

Spitalarchitekt Stefan Knobel wagt einen Ausblick:

Das Projekt in Kürze

In Zukunft werden auf einer Ebene Bereiche wie Röntgeninstitut, MRI, CT unter anderem mit der Notfallstation, Operationssälen, Kinder- und Erwachsenen-Intensivstationen verbunden.

«Trotz der grossen zusammenhängenden Nutzungsfläche schaffen dabei räumliche Einschnitte und Höfe angenehme und gut belichtete Bedingungen für die Arbeitsplätze.» So der Projektbeschrieb.

Neu wird der Haupteingang an die Loëstrasse verlegt. «Dies schafft eine grundsätzlich neue Ausgangslage für die gesamte Spitalanlage.» (so)

 

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